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Colditz

Inhalt

Der Ort
Ortseingangsschild von Colditz
Blick zum Schloß von der Haingasse
Blick zum Schloß von der Haingasse

Colditz ist bekannt durch Schloß Colditz, im Englischen Colditz Castle genannt und durch das Colditzer Porzellan.

Das Schloß gibt es noch, aber Porzellan wird nicht mehr hergestellt.



Colditz ist die Stadt, welche Schönbach am nächsten ist. Nach etwa 3 Kilometer auf der B 107 in südlicher Richtung erreicht man Colditz.

Wenn man es vermeiden kann, sollte man diese Strecke nicht unbedingt mit dem Fahrrad fahren. Die Strecke ist kurvenreich, bergig (Zschetzscher Loch) und wegen des hohen Verkehrsaufkommens auch sehr gefährlich. Als Alternativroute empfehle ich nach Sermuth zu fahren und vor dem "Saugut" rechts über den Eichberg zu fahren. Ist zwar auch hügelig, aber ruhig zu fahren, da der Eichberg für Kraftfahrzeuge gesperrt und jetzt neu geteert ist. In Colditz kommt man über die Haingasse und den Baderberg in kürzester Zeit auf dem Markt. Die Strecke vom "Saugut" bis zum Markt ist Teil des Muldentalradweges.



Seit dem 1. 1. 2011 haben sich die Orte Leisenau, Schönbach, Sermuth und Zschetzsch (alle ehemals Großbothen) mit der Großgemeinde Zschadraß und der Stadt Colditz unter dem Namen Stadt Colditz zusammen geschlossen.

Somit gehören ab 1. 1. 2011 folgende Orte zur Stadt Colditz.

Klicke auf einen Ort und du kannst Dich orientieren wo er sich befindet:

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Das Wappen
Das Wappen von Colditz

Das Wappen von Colditz ist über der Uhr am Rathaus angebracht. Aber auch auf dem Markt kann man es "betreten".

Schloß Colditz - Colditz Castle

Luftaufnahme

Das Porzellanwerk
Das Porzellanwerk im Februar 2006
Das Porzellanwerk im Februar 2006

12. 2. 2006

Noch steht sie (wenn auch nicht mehr in Betrieb), die Porzelline, Aktie oder wie auch immer das Porzellanwerk genannt wurde.

Schließlich war es bedeutungsvoll für die ganze Region. Über 1500 Menschen fanden hier Arbeit und Brot. Hier wurde aus einem Werk, daß vorher "nur" Steinzeug herstellte, ein Porzellanwerk von Bedeutung.

Der Sage nach kassierte der Käufer noch 7 Millionen DM Fördermittel für neue Maschinen, als er nach der Wende das Werk erwarb. Der Betrieb wurde noch eine Weile mit verminderter Belegschaft aufrechterhalten und dann wurde dichtgemacht. Die Maschinen wurden demontiert und nach "Irgendwo" für gutes Geld verhökert.

Nachdem seit Beginn des Jahres 2006 der Abriß des Porzellanwerkes vollzogen wurde, sprengte man am 16. Juni 2006 15:00 Uhr die letzten sechs Schornsteine des ehemaligen Porzellanwerkes.

Es bleibt zu hoffen, daß nun auf dem Abrißgelände die blühenden Landschaften entstehen, die Helmut Kohl versprochen hatte. Und wenn es schon keine blühenden Porzellanblumen sind, vielleicht wenigstens ein paar Vergissmeinnicht.

Der Heimatturm
Der Heimatturm

Er liegt südlich von Colditz, auf einem Berg über der Mulde und hat eine wechselvolle Geschichte.

Am 20. Juli 1901 wurde der 18,7 m hohe Heimatturm eingeweiht und erhielt seinen Namen. Am 7. Juni 1903 schlug der Blitz ein und beschädigte das obere Drittel stark. Er wurde wieder rekonstruiert und auf 20 m erhöht.

Viele Besucher haben seitdem die 100 Stufen bis zur Aussichtspattform erklommen. Belohnt wurden sie - zumindest bei entsprechenden Wetter - mit einer herrlichen Fernsicht. Da kann man den Collm bei Oschatz, den Rochlitzer Berg und das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig sehen. Aber selbst ein Blick auf unser herrliches Muldental mit Colditz und seinen umliegenden Orten ist schon den Aufstieg wert.

Wie dem auch sei, 1986 mußte der Turm wegen Baufälligkeit geschlossen werden.

Die Colditzer wollten aber "ihren" Heimatturm wieder benutzen. Und so wurde er denn auch rekonstruiert.

Er sieht zwar durch die neue Krone nicht mehr wie früher aus und zwölf der 1901 gepflanzten Bäume wurden ein Opfer der Rekonstruktionsarbeiten. Aber 1990 konnte der Heimatturm nun wiedereröffnet werden und wird in der Regel im Sommer bewirtschaftet.

Es bleibt zu hoffen, daß ihn auch noch kommende Generationen benutzen können, denn die Aussicht ist herrlich und lohnenswert.